In unserem Reisebericht erzählen wir Euch von unseren Erfahrungen und Erlebnissen unserer Safari in Tansania. Neben unzähligen wunderschönen Bildern aus den Nationalparks Tarangire, Lake Manyara, dem Ngorongoro Krater und der Serengeti, zeigen wir Euch auch in welchen traumhaften Lodges wir übernachtet haben. Heute nehmen wir Euch mit in die Serengeti und das Ronjo Camp.

 

 

Reiseverlauf unserer Safari in Tansania im Überblick:

Tag 1:   Abholung und Fahrt zum Tarangire Nationalpark

Tag 2:   Lake Manyara Nationalpark

Tag 3:   Ngorongoro Krater

Tag 4:    Serengeti Nationalpark

Tag 5:   Rückfahrt mit Safari durch die NCA

  • Übernachtung in der Bashay Rift Lodge

Tag 6:   Rückfahrt nach Arusha und Mittagessen in der Rivertree Country Lodge bei Arusha

 

 

Der vierte Tag

Am nächsten Tag stellten wir uns den Wecker auf 6 Uhr, denn wir wollten den Sonnenaufgang vom Gipfel des Felsen erleben.

Es war kalt am Morgen und wir waren froh, dass wir unsere dicken Westen dabei hatten.

Der Ausblick von oben war einfach nur traumhaft schön! Das frühe Aufstehen hatte sich absolut gelohnt!

 

Olduvai Camp

Sonnenaufgang vom Olduvai Camp

Sonnenaufgang vom Olduvai Camp

Sonnenaufgang vom Olduvai Camp

 

 

Serengeti Nationalpark

Nachdem wir lecker gefrühstückt hatten, packten wir unsere Rucksäcke zusammen und beluden unseren Jeep. Glücklicherweise konnten wir heute wieder mit Godlove unsere Safari fortsetzen. Ihm tat es sehr Leid, dass der Jeep gestern kaputt gegangen war und es nicht richtig repariert wurde. Heute versprach er uns, dass wir in der Serengeti ganz viele Raubtiere sehen würden.

Godlove war für ein paar Jahre Ranger in der Serengeti und kannte sie wie seine Westentasche.

Na da waren wir gespannt!

Während Godlove uns für den Serengeti Nationalpark registrierte, nutzen wir die Gelegenheit und spazierten hinauf zu einem wunderschönen Aussichtspunkt. Von oben hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf die unendliche Weite der Serengeti!

 

Aussichtspunkt beim Serengeti Park Eingang

Safari in Tansania

Safari in Tansania

 

 

Es war wirklich Wahnsinn, wie weit man schauen konnte! Der Serengeti Nationalpark gehört mit seinen 14.763 qkm zu den größten Nationalparks der Welt. Der Nationalpark ist somit so groß wie das Bundesland Schleswig Holstein.

Schon kurz hinter dem Tor zum Serengeti Nationalpark sahen wir die ersten großen Herden. Die Straße führte immerzu gerade aus in das Herz der Serengeti.

 

 

Schakal in der Serengeti

Antilope in der Serengeti

Safari in Tansania - Serengeti

Straße in der Serengeti

Safari in Tansania

 

Ganz in der Nähe von den Simba Felsen (Kopjes) – einer der schönsten Felsinseln der Serengeti – entdeckten wir einen Löwen, der wunderschön posierte. Nach kurzer Zeit kam auch eine Löwin zum Vorschein und tapste auf den Löwen zu und schmuste mit ihm! War das beeindruckend!

 

Löwe in der Serengeti

Löwe im Serengeti Nationalpark

Safari in Tansania

Löwe im Serengeti Nationalpark

Löwen im Serengeti Nationalpark

Löwe mit Löwin in der Serengeti

 

Nicht weit vom Löwenpärchen entfernt, entdeckten wir ein weiteres Löwenpärchen, dass hoch oben auf einem Kopje saß. Dieser Löwe sah von einem Kamp ganz gezeichnet aus und hatte mehrere offene Wunden.

Der Löwe war ganz unruhig und Godlove vermutete zuerst, er wäre hungrig.

 

Löwe mit Löwin in der Serengeti

 

Löwe mit Löwin in der Serengeti

schmusende Löwen auf Kopje Fels in der Serengeti

 

Doch nach kurzer Zeit lachte er auf und sagte zu uns: „Ihr habt Glück – die Löwen sind im Honeymoon“. Und schon stieg der Löwe hinter die Löwin und legte los.

War das krass! Wir waren total geflasht und konnten gar nicht glauben, was wir zu sehen bekamen. Das Brüllen des Löwen werden wir wohl in unserem ganzen Leben nicht mehr vergessen! Es ging wirklich durch Mark und Bein!

Nach diesem Schauspiel bekamen wir das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht und konnten nicht fassen, so etwas in freier Natur miterlebt zu haben.

 

Löwen haben Geschlechtsverkehr auf einem Fels in der Serengeti

Paarende Löwen in der Serengeti auf Kopje Fels

Paarende Löwen in der Serengeti auf Kopje Fels

Schlafende Löwin auf Fels

 

Godlove behielt recht mit seinem Versprechen. Wir sahen jede Menge Raubkatzen und andere wilde Tiere!

Da Godlove sich so gut auskannte in der Serengeti, verließen wir die Hauptstraßen und konnten Ecken der Serengeti entdecken, die andere gar nicht anfahren. Die Strecken sind nämlich außerhalb der Hauptstraßen nicht ausgeschildert.

Schon nach kurzer Zeit hatten wir komplett die Orientierung verloren – Godlove zum Glück nicht. Wir hätten wahrscheinlich nie wieder aus der Serengeti heraus gefunden.

 

Leopard auf Baum in der Serengeti

Leopard auf Baum in der Serengeti

Safari in Tansania

Gnu Herde in der Serengeti

Gepard in der Serengeti

Schlafender Löwe dahinter Antilope in der Serengeti

 

Kurze Zeit später entdeckten wir eine Leopardin, die sich hervorragend versteckt hielt. Wir hätten sie fast übersehen vor der Felswand. Godlove war sich ziemlich sicher, dass die Leopardin kleine Babys hat und diese ganz in der Nähe sein müssten. Wir fuhren deshalb in der Nähe zu einem Baum und siehe da: auf dem Baum lag ein kleines Leopardenbaby.

 

Safari in Tansania

Baby Leopardenbaby in der Serengeti auf Baum

 

 

Das Ronjo Camp

Das Ronjo Camp ist ein mobiles Camp, das sich im nördlichen Teil der Zentral Serengeti befindet. Insgesamt umfasst das Ronjo Camp 16 Zelte, die jeweils über ein Bett, Dusche, Waschbecken und Toilette verfügen.

Das Camp war auch hier wieder wunderschön und total geschmackvoll hergerichtet.

Zu Abend gegessen wurde in einem großen, gemütlichen Zelt bei Kerzenschein. Auch hier war das vegetarische Essen wieder super lecker!

Schon ganz gespannt, ob wir nachts wilde Tiere hören werden, fielen wir total erschöpft aber überglücklich ins Bett.

 

Ronjo Camp bei Sonnenuntergang

Ronjo Camp

Maasai Schmuck

Ronjo Camp Serengeti

Safari in Tansania

 

 


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