Zum ersten Mal Bangkok: Tipps und Sehenswürdigkeiten für einen Kurzaufenthalt

Eins vorneweg: Wir sind absolute Bangkok Fans. Deswegen wollen wir Euch mit einigen Bangkok Tipps und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten einen Kurzaufenthalt in dieser total verrückten Stadt schmackhaft machen. Wo ihr übernachten solltet, auf welche Tricks ihr nicht hereinfallen solltet, wie ihr das authentische Bangkok erlebt und viele weitere Tipps haben wir Euch in unserem „Bangkok Guide“ zusammengefasst.

 

 

Wie oben schon erwähnt sind wir richtige Bangkok Fans. Viele Urlauber und Europäer sehen diese Stadt als großen Moloch, den sie auf Ihrem Trip nach Thailand (oder in andere südostasiatische Länder) schnell hinter sich bringen wollen und am Besten nur im Internationalen Flughafen verbringen. Aber wenn man sich auf den Lärm, den vielen Verkehr, die unbekannten Gerüche und das geschäftige Treiben der Thailänder schon im Vorhinein vorbereitet und bewusst darauf einlässt, hat diese Stadt wundervolle Erlebnisse zu bieten.

Da Bangkok meist als Zwischenstopp für die Weiterreise ansteht, solltet ihr die Gelegenheit nutzen, im Rahmen eines Kurzaufenthalts für zwei oder drei Tage diese Stadt zu konsumieren. „Konsumieren“ deshalb, weil ihr hier wirklich alle Eure Sinne neue Erfahrungen machen werden. Garantiert!

 

 

Die wichtigsten Tipps und Sehenswürdigkeiten für einen Kurzaufenthalt in Bangkok übersichtlich zusammengefasst

Um diese Stadt wirklich genießen zu können, die Zeit im Rahmen eines Kurzaufenthalts optimal zu nutzen und keine unliebsamen Überraschungen zu erleben haben wir für Euch die wichtigsten Tipps und Sehenswürdigkeiten für Euren Bangkok-Kurztrip zusammengefasst.

 

Bangkok zu Beginn oder als Abschluss einer Asien Reise?

Da haben wir eine ganz klare Empfehlung: Macht Bangkok als Abschluss Eurer Asien Reise! Warum?

Zum einen ist der Kulturschock vom geordneten, sauberen und gepflegten Deutschland bzw. Europa in eine Urlaubsregion in Thailand oder anderen südostasiatischen-Ländern wesentlich kleiner als in den Großstadtdschungel Bangkok. Zum Ende einer Reise habt ihr bereits Erfahrungen gesammelt mit der thailändischen Mentalität, dem Thai-Food und dem asiatischen Trubel.

Zum anderen werdet ihr von den Abzockern schon allein aufgrund eurer dann gebräunten Haut und dem (hoffentlich) entspannten Auftreten nicht sofort als einfache Opfer identifiziert. Einem Touristen, der noch mit dem Jetlag kämpft, einen extremen Kulturschock zu verdauen hat und zudem mit seiner extrem weißen Haut als Frischankömmling sämtliche Abzocker unweigerlich anlockt tritt garantiert unweigerlich in die ein oder andere Touristenfalle.

Und zu guter letzt ist Bangkok ein wahres Shopping-Paradies! Also macht Euch lieber kurz vor dem Heimflug die Taschen mit Klamotten und Souvenirs voll. Die gekauften Dinge den ganzen Urlaub mitzuschleppen wäre unnötige Last.

 

Wie kommt man am besten vom Flughafen in die Innenstadt?

Am einfachsten ist es mit dem Taxi in die Innenstadt zu kommen. Von der Ankunftshalle ausgehend gibt es ein Stockwerk tiefer vor dem Flughafen-Gebäude einen offiziellen Taxi-Stand, der sehr gut ausgeschildert ist. Die Preise für eine Taxifahrt in Bangkok sind im Vergleich zu anderen Großstädten wirklich gering.

Bevor ihr in ein Taxi einsteigt, müsst ihr in einem der elektronischen Terminals eine Nummer ziehen. Auf dem Zettel erfahrt ihr nun, an welchem Taxistand ein Fahrzeug für Euch bereit steht. Wichtig: Das Taximeter sollte immer laufen (mehr dazu erfahrt ihr weiter unten)! Am Flughafen hat man allerdings weniger Probleme damit.

Zuzüglich zum Preis, den das Taxameter anzeigt, kommen noch 50 Baht Flughafengebühr und die Kosten für den Expressway (Maut), welche zwischen 45 und 80 Baht betragen. Diese Kosten sind fixiert und können nicht verhandelt werden.

Damit ihr einen groben Anhaltspunkt habt: Vom Suvarnabhumi International Airport kostet die Fahrt in die Innenstadt z.B. zur Khao San Road insgesamt in etwa 400 Baht (ca. 10€ für 34 Kilometer). Je nach Verkehrslage, kann die Fahrt zwischen 30 und 60 Minuten dauern, und wird dementsprechend natürlich teurer oder günstiger.

 

Wo in Bangkok übernachten?

Bangkok bietet tausende Übernachtungsmöglichkeiten für jede Preisklasse in den unterschiedlichsten Ecken der Stadt an. Auch wenn es mittlerweile extrem abgedroschen klingen mag und sich die letzten Jahrzehnte wahnsinnig gewandelt hat: Die Gegend um die Khao San Road ist und bleibt für uns nach wie vor die perfekte Lage für eine Übernachtung im Rahmen eines Kurzaufenthalts in Bangkok.

Aber: Vermeidet unbedingt die Khao San Road direkt, denn hier habt ihr Dank der tausenden feierwütigen Traveller die ganze Nacht hinweg einen wahnsinnigen Lärmpegel! Auch die direkt anliegenden Nebenstraßen wie die Soi Ram Butri werden über die letzten Jahre hinweg stetig stärker besucht, so dass ihr – um in Ruhe schlafen zu können – durchaus 5-10 Minuten Fußweg in Kauf nehmen solltet.

An dem großen Fluss, der Bangkok durchquert – dem Chao Phraya – liegen einige sehr schöne und ruhige Hotels. Diese liegen nur ca. 10 Minuten Fußweg von der Khao San Road entfernt und bieten teilweise sogar Pools auf den Dächern um zumindest ein paar Minuten vom Stadtrubel zu entspannen.

 

  • Unser Tipp: Die Villa Cha-Cha Phraathit (ab 30 € fürs Doppelzimmer) liegt direkt am Chao Phraya, bietet zu einem günstigen Preis saubere und ruhige Zimmer und liegt in perfekter Entfernung zur Khao San Road.

 

 

Wie in Bangkok orientieren?

Hier haben wir einen ganz einfachen Tipp für Euch um nie die Orientierung zu verlieren und gegebenenfalls von Tuk-Tuk oder Taxi-Fahrern übers Ohr gezogen zu werden:
Ladet Euch die App maps.me auf Euer Smartphone. Hier könnt ihr noch zu Hause die Karte für Thailand herunterladen und damit offline verfügbar machen. Zudem könnt ihr als Vorbereitung für Euren Bangkok Tripp die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Euer Hotel oder den Flughafen auf der Karte markieren und Euch dann zu jeder Zeit mit angeschaltetem GPS zu den entsprechenden Punkten vor Ort navigieren lassen. So verliert ihr nie den Überblick über Entfernungen, lauft nicht im Kreis und könnt Euch ruhigen Gewissens in unbekannte Ecken Bangkoks wagen.

 

 

Welche Sehenswürdigkeiten bei einem Kurztrip anschauen?

Da Bangkok nicht wenige sehenswerte Sehenswürdigkeiten bietet, solltet ihr Euch für Euren Kurztripp auf die wichtigsten konzentrieren – weniger ist mehr! Und da der Verkehr ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist und ihr bestimmt nicht eure kostbare Urlaubszeit im Stau verbringen wollt, haben wir für Euch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten herausgesucht, die ihr meist sogar zu Fuß abklappern könnt.

 

Eintägiger Stadtrundgang mit den wichtigsten Tempeln, einer Fahrt auf dem Chao Phraya, leckerem Essen und tollem Blick über die Stadt

Am Besten zieht ihr Euch gemütliche Turnschuhe an, denn sämtliche Sehenswürdigkeiten könnt ihr zu Fuß abklappern!

Als Ausgangspunkt startet ihr mit einem leckeren Frühstück an einem der unzähligen und sehr preiswerten Traveller-Frühstücksstände in der Soi Ram Butri mit einem stärkenden Müsli (ja, das gibts dort tatsächlich!). Lasst Euch am Besten kleine Scheine und Münzen wechseln und steckt diese nicht in Euren Geldbeutel, sondern in Eure Hosentasche. Denn für kleine Snacks an Essensständen, Eintrittsgeld in Tempel oder Tickets für die Bootsfahrt müsst ihr so nicht jedesmal Euren Geldbeutel herausziehen. Ungefähr 1.000 Bath in kleineren Scheinen und Münzen sollten so in Eurer Hosentasche für den ganzen Tag reichen.

Danach macht ihr Euch zu Fuß auf an den Pier „Phra Arthit“ (Pier Nummer 13), der ungefähr 5 Gehminuten entfernt am Chao Phraya liegt. Dort angekommen seht ihr zu Eurer rechten bereits die große und markante Rama VII Brücke. Eure Bootsfahrt mit dem Chao Phraya River Express Boat geht allerdings in die entgegengesetzte Richtung – also dem Flußverlauf links folgend. Ungefähr in 20 minütigen Abständen kommen größere „Fähren“, die Pier für Pier anfahren. Springt einfach auf die Fähre mit auf! Bezahlt wird an Board – der Preis ist pro Ticket zwischen 10 und 15 Bath pro Person, also super günstig! Achtet am Besten beim Einsteigen darauf, ob viele Thailänder mit an Bord sitzen. So könnt ihr es vermeiden, aus Versehen auf ein „teures“ Touri-Boot zu springen.

Nach einigen Minuten Fahrt auf dem Fluss, der eine ganz neue Sicht auf Bangkok bietet, steigt ihr an Pier Nummer 8 („Tha Thien“) aus. Auf der gegenüberliegenden Fussseite liegt Euer erstes Ziel am Vormittag: Der Wat Arun. Dorthin gelangt ihr vom Pier Nummer 8 aus über eine eigene Fähre, die nur zwischen Pier Nummer 8 und dem Pier am Wat Arun pendelt. Bezahlen könnt ihr diese Fahrt am Pier in einem Kassenhäuschen vor dem Drehkreuz.

Der Wat Arun ist ein wunderschöner Tempel, dessen zentralen Prang ihr über vier sehr steile Treppen besteigen könnt. Von dort oben habt ihr eine tolle Aussicht auf die Tempelanlage und den Chao Phraya River.

Zurück am Pier Nummer 8 angekommen könnt ihr Euch zu Fuß auf machen zum nächsten Highlight von Bangkok: Dem Grand Palace. Nach verlassen des Piers wendet ihr Euch links und lauft der Palastmauer entlang bis zum Eingang (Achtung: Lasst Euch hier nicht von Thailändern austricksen! Mehr dazu unten!).

Nach dem Besuchs des Grand Palace ist es vermutlich Zeit für eine kleine Stärkung am Mittag. Diese könnt ihr Euch bei den kleinen Verkaufsständen am Pier Nummer 8 holen – hier gibt es wesentlich authentischere und leckere Snacks als direkt vor den großen Tempeln!

Als nächste Station wartet der Wat Pho auf Euch. Der schöne Tempel, in dem auch der große und weltbekannte liegende Buddha zu bestaunen ist, ist nur wenige Meter vom Pier Nummer 8 entfernt. Der Tempel hat aber noch mehr zu bieten: Nämlich eine Schule für die traditionelle Thai-Massage die von Mönchen geleitet wird.
Nach der Besichtigung der Tempel solltet ihr Euch hier unbedingt massieren lassen – ideal um die geschundenen Beine etwas zu erholen und frische Energie zu tanken für den zweiten Teil des Tages.

Frisch gestärkt von der Massage macht ihr Euch wieder auf zum Pier Nummer 8 und nehmt die nächste Fähre in südlicher Richtung (also links ;-)). Nächstes Ziel ist Chinatown, welches ihr nach kurzem Fußweg vom Pier Nummer 5 („Rachawong“) erreicht. Hier könnt ihr Euch bewusst in das pure Chaos von Menschenmassen, Gerüchen, Straßenhändlern und Snack-Ständen stürzen.

Da zu jedem Bangkok-Aufenthalt auch eine Fahrt in den weltberühmten Tuk-Tuks gehört, bietet sich jetzt die perfekte Gelegenheit. Um die anstehenden 1,7 Kilometer Fußmarsch zum letzten Highlight des Tages – dem Golden Mount –  komfortabler und actionreicher zu gestalten, könnt ihr alternativ auch eine Fahrt mit einem Tuk-Tuk riskieren. Da Euer Startpunkt in Chinatown kein Touristen-Hotspot ist (wie z.B. der Grand Palace), solltet ihr hier nicht auch nicht mit allzu überteuerten Preise für die knapp 5 Minuten Fahrt konfrontiert werden (Richtwert: 150 Bath).

Am Golden Mount angekommen habt ihr einige Stufen nach oben zu erklimmen. Diese führen durch eine schön angelegte Parkanlage und sind problemlos zu meistern. Insbesondere jetzt, am späteren Nachmittag und gegen Abend, taucht der Golden Mount ein in eine ganz besondere Atmosphäre. Von oben könnt ihr einen großen Teil Bangkoks überblicken, die gedämpfte Geräuschkulisse genießen und dabei zusehen, wie die ersten Lichter erleuchten.

Vom Golden Mount – der nachts von weither aufgrund seiner tollen Beleuchtung ins Auge fällt – könnt ihr problemlos über die prachtvolle und meist geschmückte Ratchadamnoen Klang Road zur Khao San Road schlendern und dort den ereignisreichen Tag mit einem kühlen Chang-Bier beschließen.

 

Wo in Bangkok einkaufen?

Wie bereits oben erwähnt ist Bangkok ein absolutes Shopping-Paradies. Definitiv besuchen solltet ihr das große MBK – eine riesige Mall mit sämtlichen Produkten: Von Imitaten, über Originale, von Technik-Artikeln über maßgeschneiderte Anzüge und Sneakers.

Wenn ihr beruflich oder privat für besondere Anlässe hin und wieder einen Anzug tragt, solltet ihr Euch auf jeden Fall überlegen einen maßgeschneiderten Anzug mit nach Hause zu bringen: Innerhalb 24 Stunden könnt ihr einen auf Eure Wünsche und Größe angefertigten Anzug Euer Eigen nennen.

  • Unser Tipp: Vermeidet die Schneider in der Gegend um die Khao San Road und nutzt lieber ein Angebot in einer der großen Malls (wie z.B. im MBK). Dort erhaltet ihr in den meisten Fällen eine bessere Beratung und Qualität.

 

Auf der Khao San Road bekommt ihr typische Traveller-Souvenirs wie T-Shirts mit unterschiedlichsten Motiven, hippe „Elefantenhosen“, Taschen und Rucksäcke oder Schmuck. Abstand solltet ihr nehmen von den aufdringlichen Verkäufern, die Euch zum Beispiel Holzfrösche, Tattoo-Ärmlinge, Feuerzeuge und Laser-Pointer andrehen wollen: Seit über zehn Jahren hat sich hier nichts geändert.

 

 

Wo den perfekten Sonnenuntergang erleben?

Soweit der Smog es in der Stadt zulässt, könnt ihr einen atemberaubenden Sonnenuntergang in Bangkok erleben. Wo? Auf den unzähligen Rooftop-Bars in Bangkok!
Die wohl bekannteste, höchste – und durchaus stilvollste – Rooftop Bar befindet sich auf dem Dach des Hotel Lebua auf dem State Tower. Bekannt ist diese Bar aus dem Film Hangover 2 – ihr erinnert Euch? Zwar würde es wohl ein Vermögen kosten, sich dort oben einen Hangover anzutrinken, aber die gigantische Aussicht entschädigt für die doch recht saftigen Preise (Cocktails ab 12 Euro; Bier ab 10 Euro).

Im Gegenzug wird allerdings kein Eintritt verlangt, was die teuren Getränkepreise wieder etwas relativiert.

Um hier einen schönen Abend zu verbringen solltet ihr Euch auf jeden Fall bereits um vier Uhr von der Khao San Road auf den Weg machen. Die Straßen zum State Tower sind insbesondere zur Rush-Hour oftmals sehr überfüllt, so dass es durchaus über 60 Minuten für die knapp 9 Kilometer dauern kann.

Außerdem wird hier auf einen strikten Dress-Code geachtet. Männer müssen lange Hosen tragen, ein einigermaßen schickes (Polo-) Hemd und geschlossene Schuhe sind zudem nicht verkehrt. Die Frauen sollten ebenfalls etwas schickeres tragen – mit Flip-Flops und Strand-Kleid könnte durchaus der Eintritt untersagt werden.

Weniger schick geht es im knapp 5 Minuten Fußmarsch entfernten Ghost Tower zu. Solltet ihr abenteuerlustig sein und den besonderen Kick suchen, bietet sich eine Sonnenuntergangs-Tour zum Sathorn Unique Tower an – dem so genannten Ghost Tower. Diese 49 Stockwerk hohe Bauruine bietet einen grandiosen Ausblick über die Stadt. Aber das ganze ist nicht ganz ungefährlich: Der Bau des Hochhauses wurde 1997 eingestellt – das ganze Gebäude befindet sich also (immer) noch im Rohbau. Geländer und Sicherungen gibt es keine. Vielleicht gerade deswegen ist der Ghost Tower eine der Insider-Sehenswürdigkeiten für Abenteuerlustige in Bangkok.

 

 

Wo lauern Touristenfallen?

Touristenfallen lauern in Bangkok, wie in jeder andern Großstadt natürlich auch an vielen Ecken. Wie oben bereits erwähnt ist die Gefahr in eine dieser „Fallen“ zu treten zum Ende eines Urlaubs vermutlich um einiges geringer, als zu Beginn.

Aber grundsätzlich solltet ihr Eure Sinne immer schärfen und besonders hellhörig werden, wenn Euch folgendes angeboten wird:

 

Bangkok Touristenfalle 1: Kostenlose Tuk-Tuk-Fahrt zu allen Sehenswürdigkeiten in Bangkok

Insbesondere in Touristengegenden macht ihr die Bekanntschaft mit Tuk-Tuk-Fahrern, die sehr offensiv damit werben Euch einen ganzen Tag kostenlos (oder für seeehr sehr wenig Geld) durch Bangkok zu fahren und Euch zu allen Sehenswürdigkeiten zu bringen.

So verlockend das Angebot klingt: Lasst Euch nicht darauf ein! Warum? Weil ihr ansonsten zig Schmuckläden und Souvenirshops von innen sehen werdet – und gegebenenfalls sogar aus dem Tuk-Tuk geworfen werdet, wenn ihr dort nichts kauft. Die Tuk-Tuk-Fahrer sind ausschließlich auf die Provision aus, die Sie erhalten wenn ihr in absolut überteuerten – und teilweise gefälschten – Schmuck- und Souvenirläden Euer Geld lasst.

Die Masche ist immer die selbe: Vor oder nach dem Stop an einer Sehenswürdigkeit möchte der Tuk-Tuk-Fahrer Euch nur kurz zu einem Stop überreden. Nach dem ersten Shop folgt der nächste und der nächste und der nächste. Lasst Euch generell nicht auf solche Stops ein, da die Läden absolute Touristen-Ramsch-Ware zu total überteuerten Preisen verkaufen.

 

 

Bangkok Touristenfalle 2: Tempel hat geschlossen

Vor den größeren Tempel in Bangkok werdet ihr bestimmt von sehr freundlichen Thais darauf angesprochen, dass der Tempel heute geschlossen hat. Mal sind es Bauarbeiten, mal ein besonderer buddhistischer Feiertag, mal der Besuch eines wichtigen Mönchs oder einfach generell nur für Thailänder geöffnet.

Ignoriert die Hinweise einfach und macht Euch unbeirrt weiter auf den Weg zum Tempel, denn dieser hat garantiert nicht geschlossen!

Der nette Thailänder möchte Euch nur anbieten, Euch zu einem anderen Tempel zu fahren der auf jeden Fall geöffnet hat. Auf dem Weg dorthin legt ihr dann wieder unzählige Stops ein (siehe „Touristenfalle Nummer 1“).

 

 

Bangkok Touristenfalle 3: Taxi ohne Taximeter

Es gibt Situationen, in denen Euch vielleicht gar nichts anderes übrig bleibt: Weil ihr zum Beispiel Nachts um 2 dringend und super schnell zum Flughafen müsst und die Straßen wie ausgestorben sind.

Aber grundsätzlich solltet ihr bereits vor dem Einsteigen in ein Taxi dem Taxifahrer deutlich machen, dass ihr nur mit Taximeter mitfahren werdet. Geht er nicht darauf ein, nehmt einfach das nächste Taxi. Denn eines müsst ihr Euch im Klaren sein: Egal welchen Festpreis ihr aushandelt, ihr werdet immer ordentlich zu viel bezahlen!

Grundsätzlich ist es in Thailand sogar verboten, dass Taxifahrer ohne Taximeter die Kunden kutschieren. Sollte der Taxifahrer also während der Fahrt auf die Idee kommen, einen Festpreis nachzuverhandeln, könnt ihr ihn dezent darauf aufmerksam machen, dass ihr Euch seine Lizenznummer notiert habt (die hängt in jedem Taxi gut sichtbar an der Frontscheibe) und er doch sicherlich nicht Probleme mit der Polizei haben möchte.

 

 

Bangkok Touristenfalle 4: Touriboote statt der öffentlichen Fähren

Wie oben im Stadtrundgang beschrieben, eignen sich die öffentlichen Fähren hervorragend um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an einem Tag abzuklappern. Allerdings solltet ihr darauf achten, nicht auf ein Touriboot zu springen, denn die Preise für eine Fahrt damit sind um das zehnfache teurer als bei den öffentlichen Fähren. Achtet einfach darauf, ob im Boot viele Einheimische sitzen. Wenn ja, könnt ihr ruhigen Gewissens dieses Boot nehmen. Die Touriboote sehen den öffentlichen Fähren sehr ähnlich, sind aber meist ziemlich leer.

 

Wir hoffen, wir konnten Euch diese großartige Stadt etwas schmackhaft machen?! Wann reist ihr das nächste Mal nach Bangkok? Und habt ihr vielleicht besondere Tipps für uns, was wir uns beim Nächsten Mal auf keinen Fall entgehen lassen sollten?


 

Weitere Berichte über Thailand:

Das könnte dir auch gefallen

7 Kommentare

  • Romeo 31. August 2016   Antwort →

    Das nenn ich mal einen ausführlichen Beitrag 🙂
    In 95 % der Fälle hat der Tempel tatsächlich nicht geschlossen. In Yogyakarta wollten wir aber einmal zum Palast und der Taxifahrer wies uns mehrmals darauf hin, dass der Palast heute geschlossen sei. Wir glaubten ihm nicht, fuhren trotzdem hin und mussten im Anschluss sein blödes Grinsen ertragen 😉

    • Anna 1. September 2016   Antwort →

      Hi Romeo! Witzige Geschichte. Das Grinsen des Taxifahrers hätte ich gerne gesehen 😀
      Liebe Grüße aus dem Allgäu

  • Florian 26. Dezember 2016   Antwort →

    Toller Tagesausflug mit ausführlichen Infos. Da habt ihr gscheit recherchiert, v.a. auch was die Wahl der Unterkunft angeht.

    Glückwunsch, ich finde sonst eigentlich immer etwas zu meckern, wenn es um Bangkok geht 😉

    Schaut das nächste mal wenn ihr in der Phra Athit unterkommt auf den Wang Lang Markt und in das Siriraj Medical Museum. Anschließend könnt ihr im 5. Stock der 342 Rooftop Bar den Durst mit einer der schönsten Aussichten in Bangkok löschen.

    Dusit bietet sich ab Phra Athit auch an. Vom Thewet Pier zum Hauptbahnhof fährt nun auch ein Kanalboot.

    Grüssle aus der Stadt der Engel

    • Anna 9. Januar 2017   Antwort →

      Hey Florian, vielen Dank! Freut uns, wenn es bei unserem Bericht nichts zu meckern gibt! Vor allem von einem Reiseexperten wie dir!

      Vielen Dank auch für die weiteren Tipps! In Bangkok gibt es jedes Mal wieder etwas neues zum anschauen 🙂

      Liebe Grüße aus Tansania

  • Dirk 6. Oktober 2017   Antwort →

    Hallo Ihr lieben,
    habt Dank für den schönen Ausflug Tipp. Ich habe es mir notiert und ich werde 1 Tag eurer Empfehlung folgen.
    Ich werde ab 01.11.17 vor Ort sein und darf 4-5 Tage in Bangkok sein. Danach Ist Chiang Mai geplant. Mit dem Moped nach Pai des weiteren. In 30 Tagen Aufenthalt werde ich wohl einen Tipp für euch auftun.
    Nochmals vielen Dank für eure Infos, liebe Grüße aus Münster in Nordrheinwestfalen.

    • Anna 13. November 2017   Antwort →

      Hallo Dirk, freut uns, wenn wir die ein Paar Tipps an die Hand gegeben konnten. Wir hoffen du hattest tolle Tage in Bangkok!

      • Dirk 24. Dezember 2017   Antwort →

        Hallo Anna, hallo Dominik. Ich bin wieder im Land und es war gigantisch . Ich habe zwar nicht euren Tip umsetzen können habe aber trotzdem alles von eurem empfohlenen Tagesausflug ansehen können.
        Es gibt sicher hunderte Geschichten von Bangkok und den Taxisfahrern und JA auch ich habe eine die ich gern mit euch teilen möchte.
        Ankunft Bangkok Flughafen:
        Um nicht gleich in der ersten Aktion vor Ort einem Touri Nepp zu erliegen habe ich mich am Flughafen Ausgang ersteinmal einer Zigarette gewidmet und den Taxiverkehr beobachtet. Als ich der Meinung war ein adäquates Taxi auswählen zu können bin ich auf den Stand zu gegeangen . Und klar ich habe mich vom netten Thai auf der anderen Seite in ein Taxi setzen lassen das naja… so im nachhinein gar nicht wie ein taxi aussah 😀 Nachdem wir meine Sachen verstaut hatten und ich hinten im Auto saß bat ich den Taxifahrer sein Taximeter anzustellen. Dieser wollte ein festpreis mit mir vereinbaren den ich aber dankend ablehnte und auf seine Festpreisangebote immer wieder mit Taximeter antwortete. Nach gefühlten 10 minuten stieg er aus und öffnete den Kofferraum sodass ich auch eilig sein Taxi verlies. Er sprach mit einem Fahrer eines grün-gelben Taxis, der mir zu verstehen gab das er mit Taximeter fahren wird. So fuhren wir vom Flughafen zur Khao San Road. Der Preis: 287 Bat + 75 Bat Maut. 38 Kilometer für nicht einmal 10 Euro . Die Angebote des anderen Fahrer fingen bei 1200 Bat an und endeten bei 900 😀 Ich hatte Spaß und so erschloss sich mir langsam wie hier der Hase läuft. Nun nahm ich an das Taxis fahren kein Problem sein wird – aber meine Behaglichkeit wurde mit jeder geplanten Fahrt immer wieder auf die Probe gestellt. Ich habe keine Ahnung aus wie vielen Taxen ich wieder aussteigen musste weil der Fahrer nicht willig war sein Taximeter an zu stellen 😀 Nächstes mal leihe ich mir einen Scooter. Da ich nun Verkehr erfahrung in Thailand sammeln konnte ( Chiang Mai, Pai, Ko Payam, Ko Tao, und Phuket Roller gemietet ) hätte ich auch keine Bedenken mir einen in Bangkokzu leihen. Kann hier nur raten Bilder von dem Fahrzeug zu machen auch wenn sich alle Verleiher korrekt verhalten haben. Es war eine atemberaubende Zeit in Thailand und ich möchte so bald es geht wieder dort hin. Die Menschen, das Klima, das Essen, die Kultur, die freundlichkeit, Respekt ….. Könnte noch stundenlang schreiben über Tuk tuk fahrer die auf der hälfte des Weges die fahrt beenden und das doppelte vom ausgemachten haben wollen über tolle Begegnungen mit anderen Reisenden über einfache Essenstandbesitzer auf Ko Tao die nach meinem dritten Besuch ihr eigenes Essen mitmir geteilt haben… Dem unterhaltsamen Pat Thai Koch in Pai, das grandiose Essen zu fast unverschämt günstigen Preisen… Traumhafte Strände….. Uaaaaarg ich will wech 😀 — Ganz liebe Grüße und ich hoffe ihr hattet etwas Spaß mit meiner Nachricht/Danksagung/Reisebericht …. Tüss , Dirk

Hinterlasse einen Kommentar